Freitag, 8. Juni 2012

Ein Urvater der Comedy: Jerry Stiller.


"Wir sehen uns in der Hölle!". Das ist einer von vielen Sprüchen, die dieser Herr durch den deutschen TV geschrien hat. Als der im Keller lebende Schwiegersohn von Doug Heffernan (Kevin James) wurde er weltweit bekannt und beliebt. Und das obwohl er nach "Seinfeld" (eine Comedy-Serie in der Jerry eine wiederkehrende Rolle hatte) eigentlich mit dem Showbuisness Schluss machen wollte. Kevin James hat ihn jedoch davon überzeugt in "King of Queens" mitzuspielen. Die Sitcom wäre ohne Jerry Stiller auch niemals so erfolgreich und lustig geworden, wie sie nun eben ist.

Bevor sein Gesicht jedoch über die weltweiten Bildschirme gewandert ist, war er mit seiner Frau als Comedy-Duo unterwegs. In zig Shows hatten sie sehr erfolgreiche Auftritte, dann haben sie sogar den Schritt zur eigenen Sitcom gewagt. "The Stiller and Meara Show" wurde jedoch nach wenigen Wochen wieder abgesetzt. Das verpasst einem natürlich einen ganz schönen Dämpfer, doch hat er sich Anfang der 90er wieder aufgerafft und hat eine wiederkehrende Rolle in "Seinfeld" bekommen. Als Auszeichnungen gabs den American Comedy Award und eine Nominierung für den Emmy.

"Das Glück ist eine Hure."
Zu seiner Rolle in "King of Queens" braucht man nicht viel zu sagen, wer Arthur aus dem Keller nicht kennt hat ein bisschen was nachzuholen. Doch war er auch in Filmen unterwegs, als größte Empfehlung gibt es von mir "King of B-Movies". Der Streifen ist die beste und größte Hommage an den Trash die ich bis dato gesehen, Jerry Stiller als Morty Fineman stellt den leidenschaftlichsten Regisseur überhaupt dar. Uneingeschränkt empfehlbar. Man könnte stundenlang über diesen Mann reden, der Besitzer eines Walk of Fame-Sternes hat nämlich eine sehr lange Filmografie. Jedoch stecken in dieser Filmografie unzählige Serien, denn Serien- und Sitcomauftritte liebt der Kerl einfach. Passt auch am besten zu ihm, er ist eben ein geborener Comedian. 85 wird er heute, und an Lebenslust hat er kein bisschen verloren. Alles Gute, mein Bester!

6 Kommentare:

  1. King of Queens sehe ich ebenfalls sehr gerne, jedoch wurden die Charaktere in den letzten zwei Staffeln zu arrogant und manchmal regelrecht fies. Es war offensichtlich, dass den Autoren keine interessanten Geschichten mehr einfielen. Zum Beispiel jene Episode, in welcher Carrie erfährt, dass sie eigentlich einen anderen Namen besitzt und dieser von Arthur verspielt wurde. Sie muss doch sehr unintelligent sein, wenn sie nicht mehr weiß, dass sie einige Jahre in ihrer Kindheit, mit einem anderen Namen angesprochen wurde. Oder jene Episode, in welcher sie einen Hund aussetzen. Solche Geschichten trugen dazu bei, dass ich mir ein Ende der Serie herbeisehnte.

    Ähnlich erging es Dr. House, welche Serie nun endlich beendet wurde. Bis Staffel 6 war die Serie großartig, 7 und 8 nur noch Mittelmaß.

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    1. Das mit dem fies werden mochte ich zumindest bei Carrie und Arthur (bei Doug ist es sowieso nie wirklich ausgeartet), bei denen passt es einfach. Die angesprochene Folge mit dem Namen ist wirklich ärgerlich, vor allem weil Carrie ja sonst sehr schlau dargestellt wird. Aber bei sowas bin ich gar nicht erst zu kritisch, bzw. danach halte ich die Augen nicht offen. Ja, so etwas springt einem zwar ins Gesicht, doch im Großen und Ganzen schau ich mir jede Staffel immer wieder gerne an.

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  2. Finde den Kerl weder sympathisch noch erwähnenswert! Hat mich noch nie überzeugen können.

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    1. Da kann ich natürlich nur ein lautes WIESO? in die Welt schreien, aber eine für mich zufriedenstellende Antwort wirds eh nicht geben :P

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  3. Kleines Missgeschick im Lead: Arthur ist natürlich nicht der Schwiegersohn von Doug, obwohl er sich so aufführt. Ihn fand ich nie überzeugend, fiel für mich z. B. weit hinter die scharfzüngigen Bemerkungen von Nebencharakteren wie Deacon zurück.

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