Die Bourne Identität
Wer oder was ist dieser Mann der ohne Erinnerung aufwacht? Man weiß
es nicht, der Mann selber auch nicht. Ohne viele Effekte und
übertriebene Explosionen jagt man der wahren Identität des sogenannten
Jason Bourne(Matt Damon) hinterher. Zwar stellt sich immer deutlicher
heraus das er im direkten Vergleich den anderen Filmagenten ziemlich
ähnlich ist, doch merkt man auch dass man Bourne mehr abgewinnen kann.
Woran das liegt? Wohl daran das man mit dem gleichen Amnesie Effekt wie
Bourne an die Geschichte ran geht. Man weiß nichts über ihn, er weiß
nichts über sich, somit erfährt man die ganze Story über nur das was
auch er erfährt, der Zuschauer ist dem Sympathieträger, dem sogenannten
Helden, näher als üblich und das ist schon etwas Besonderes. Dabei ist
es natürlich nicht unbedingt vorteilhaft wenn man Matt Damon sowieso
schon nicht mag, doch muss man sagen dass er hier seiner Figur eine
beachtliche Tiefe verleiht, was gar nicht so einfach ist.
Doch wie der Film auf mich wirkte hört sich schon nicht mehr so
blumig an, in meinen Augen hat Regisseur Doug Liman die Figur „Bourne“
total verbraten und in einer kurzweiligen aber eher ideenlosen
Geschichte untergehen lassen. „Die Bourne Identität“ lädt zwar nicht
unbedingt zur Langeweile ein, doch passiert nichts Aufregendes oder gar
Unvorhersehbares, die Actionszenen mit den hübsch aussehenden Choreos
inmitten den fabelhaften Kulissen reißen jedoch eine Menge raus.
Dabei hat doch alles so vielversprechend angefangen, man fiebert noch
richtig mit und verfolgt gebannt die Geschichte, doch spätestens
nachdem Franka Potente ihr Unwesen treibt geht der Film so langsam den
Bach runter. Ich mag sie nicht, gut gespielt mag sie ja haben, dennoch
hilft das nicht wenn man eine Antipathie zu der Person hegt. Aber sie
ist nicht der einzige Grund, denn was ist denn das wirklich interessante
an der Geschichte um den verwirrten Mann? Genau, seine Identität.
Nachdem der Punkt geklärt ist, was schon relativ früh passiert ist,
verwandelt sich „Die Bourne Identität“ immer mehr in einen banalen
Agententhriller.
"Wer bin ich?" - "Sie sind Eigentum der Regierung der Vereinigten
Staaten! Sie sind eine völlig defekte 30 Millionen-Dollar-Waffe!"
5/10
Die Bourne Verschwörung
Jason Bourne hatte es nach seiner Identitätsfindung geschafft für
zwei Jahre unterzutauchen, niemand konnte ihn finden, nicht einmal die
CIA. Aber es wäre ja wohl zu schön wenn es bei so einem ruhigen Leben
bleiben würde(für Bourne und für mich, dem das hier erspart gewesen
wäre), durch eine Verschwörung wird jedoch der Tot eines CIA-Agenten auf
seine Kappe geschrieben. Bourne merkt das er beobachtet und verfolgt
wird und will mit seiner Freundin fliehen, doch das alles läuft nicht so
nach Plan wie gedacht, seine Freundin stirbt und er schwört Rache.
Dieses Mal wird der typische Beweggrund „Rache“ angegeben um eine Fortsetzung zu drehen die weder Inspiration noch einen Kameramann mit einer ruhigen Hand beinhaltet. Wo in Teil eins noch ein gewisser Charme vorhanden war, muss man sich hier durch die zähe Action und die lauten Explosionen durchkämpfen. Es ist für den Zuschauer sogar anstrengender als für Bourne die Suche nach Rache und, wieder einmal, nach der Wahrheit. Nichts Eigenes steckt in diesem Film, das meiste wird von Genrekumpanen kopiert, geklaut, schlecht umgeschrieben. Macht kein Spaß, macht Kopfschmerzen. Nicht mal Bourne ist mir mehr sympathisch, charaktertiefe besitzt er für mich nicht mehr, den Grund sich für den Tod der nervigen Freundin zu rächen, ok, doch da ich die Potente nicht mag konnte ich auch nicht der hinterhergejagten Rache entgegen fiebern. Und wenn ich ehrlich bin war der Teil so überflüssig dass ich das meiste schon wieder verdrängt habe.
Dieses Mal wird der typische Beweggrund „Rache“ angegeben um eine Fortsetzung zu drehen die weder Inspiration noch einen Kameramann mit einer ruhigen Hand beinhaltet. Wo in Teil eins noch ein gewisser Charme vorhanden war, muss man sich hier durch die zähe Action und die lauten Explosionen durchkämpfen. Es ist für den Zuschauer sogar anstrengender als für Bourne die Suche nach Rache und, wieder einmal, nach der Wahrheit. Nichts Eigenes steckt in diesem Film, das meiste wird von Genrekumpanen kopiert, geklaut, schlecht umgeschrieben. Macht kein Spaß, macht Kopfschmerzen. Nicht mal Bourne ist mir mehr sympathisch, charaktertiefe besitzt er für mich nicht mehr, den Grund sich für den Tod der nervigen Freundin zu rächen, ok, doch da ich die Potente nicht mag konnte ich auch nicht der hinterhergejagten Rache entgegen fiebern. Und wenn ich ehrlich bin war der Teil so überflüssig dass ich das meiste schon wieder verdrängt habe.
3/10
Das Bourne Ultimatum
Oh
Gott, oh Gott, was war denn das? Der Kameramann auf LSD, Amphetaminen,
Crack, Crystal, Psilocybin, DMT, Mescalin, LSA, Ketamin, DMX und…ach
was der Kerl alles intus hatte ist beachtlich, vor allem wie man dann
noch die Kamera so ruhig halten konnte. Also es tut doch wirklich
extremst weh, man will den Film mit wildem Kamerarumgefuchtel schneller
machen als er schon ist, noch unübersichtlicher. Oder war hier im Dorf
einfach nur ein Erdbeben der Stärke 12? Inmitten dieser
ineinanderschwimmenden Bilder gibt es aber doch wirklich etwas das gut
ist: Die Choreos und die realistischen Verfolgungsjagden. Das war
wirklich wunderbar gemacht, doch ist ja klar dass man mir die Freude
nicht lange lassen kann. Man sieht da einfach nicht durch, ich zitiere
mal meine Gedanken während des Films: „Huch, da muss Bourne aber grade
ordentlich einstecken…oh, nee, warte, das ist ja gar nicht Bourne, das
ist der andere Agent…was zum Teufel, den Typen sehe ich grade zum ersten
Mal…und wieso verdammt fliegt da grade ein Auto rum?!“ Es hat nur
gefehlt das der Kameramann mal gesagt hätte „Stop Jungs, ich geh mal
kurz kotzen…ok, weiter *wackelwackel*.“ Hab bei den Extras leider nichts
Derartiges gefunden…
Die Bourne-Reihe wurde im Allgemeinen viel zu wenig kritisiert, vor allem Regisseur Paul Greengrass(der ab dem zweiten Teil an Bord war) hat deswegen auch keinen Grund gesehen groß etwas zu ändern. Filme sind in einer Hinsicht stark vergleichbar mit der Fotografie, man benötigt das Negative um sich zu entwickeln. Für mich treten die Filme auf der Stelle, grade mal der erste war noch ok, und da saß zumindest Greengrass nicht auf dem Regiesessel.
Die Bourne-Reihe hätte man auch locker zu einer intelligenteren
RTL-Serie umfunktionieren können, Matt Damon wäre für das Format zwar
etwas überqualifiziert, aber da gäbe es ja noch Erdoğan Atalay alias
Semir Gerkhan und Co.
Die Bourne-Reihe wurde im Allgemeinen viel zu wenig kritisiert, vor allem Regisseur Paul Greengrass(der ab dem zweiten Teil an Bord war) hat deswegen auch keinen Grund gesehen groß etwas zu ändern. Filme sind in einer Hinsicht stark vergleichbar mit der Fotografie, man benötigt das Negative um sich zu entwickeln. Für mich treten die Filme auf der Stelle, grade mal der erste war noch ok, und da saß zumindest Greengrass nicht auf dem Regiesessel.
4/10
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